Lehrermangel in Bayern: ALFA schlägt Konzentration auf Schüler mit dauerhaftem Bleiberecht vor.
"Allein 130 zusätzliche Lehrer nur für Unterfranken! Das gibt einen ersten Eindruck, wie sich der Staatsapparat durch den Migrantenzustrom vergrößern und verteuern wird", kommentiert Stephan Schmidt, stellvertretender ALFA-Landesvorsitzender in Bayern, den festgestellten Lehrermangel in Bayern, dem im Rahmen eines 160 Millionen schweren Paketes abgeholfen werden soll." Auch Bayern wird dann von der Substanz leben und früher oder später staatliche Leistungen einschränken müssen", da ist er sich sicher.
ALFA ist der Überzeugung, dass am Bildungsniveau der Regelschulen keine Abstriche gemacht werden dürfen. Schulische Bildung ist Voraussetzung für die Ausbildung von Fachkräften und damit das Grundkapital unserer Wirtschaft. Um hier keine Kompromisse machen zu müssen, dürften Regelschulen nur von Jugendliche mit sicherem und dauerhaftem Bleiberecht besucht werden, erläutert Schmidt. Gleiches gelte auch für Kindergärten. Alle anderen Kinder und Jugendlichen seien zwar vor allem mit Sprachkursen zu beschulen, dürften aber den normalen Schulbetrieb nicht einschränken und seien daher bis zu einer dauerhaften Anerkennung in gesonderten Einrichtungen zu betreuen. Dabei gehe schlicht um die Priorisierung der begrenzten Mittel, um die man in Mangelsituationen nicht herumkomme. Zudem gehe es darum, keine künstliche Abschiebehindernisse entstehen zu lassen. "Es werden nicht alle bleiben dürfen, und da ist eine unterschiedliche Behandlung der einzelnen Gruppen nicht nur erlaubt, sondern geradezu geboten!" sagte Schmidt wörtlich.
Die Kampagne "Jetzt Lehrer werden" wende sich schon fast verzweifelt auch an all jene, die keine Lehrbefähigung besitzen. "Hier geht Masse eindeutig vor Klasse". Das sei zwar für eine Übergangsbeschulung vor der Anerkennung in Ordnung, nicht aber für all die Jugendlichen, die später beruflich in Deutschland Fuß fassen müssten.
Es helfe alles nichts: "Wir müssen zuerst herausbekommen, wer einen echten Asylgrund hat und bleiben darf. Nur diese Menschen sollen und müssen integriert werden." Alle anderen Ansätze der "Integrationsbemühungen per Gießkanne" seien zum Scheitern verurteilt, weil sie unsere Kräfte überfordern. Schmidt verwies abschließend auf das von MdEP Bernd Kölmel erarbeitete Asylkonzept von ALFA, in dem die Partei das von ihm skizzierte Vorgehen schon seit geraumer Zeit fordert.