Am Samstag sind in Istanbul zwei Bomben vor einem Fußballstadion gezündet worden. Dutzende Menschen sind getötet und mehr als hundert verletzt worden. Die Kanzlerin telefonierte mit Präsident Erdogan und sprach dem türkischen Volk ihr Mitgefühl aus. Auch Außenminister Steinmeier zeigte sich tief erschüttert über die grausamen Terroranschläge.
Nach dem entsetzlichen, menschenverachtenden Attentat in Istanbul telefonierte die Kanzlerin mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Sie übermittelte dem Präsidenten ihr persönliches Beileid und das der Bundesregierung.
Merkel bat den Präsidenten, den Angehörigen der Opfer ihre Anteilnahme zu übermitteln und bot Hilfe an, sollte diese für die Versorgung der Verletzten notwendig sein. Die Bundeskanzlerin und der Präsident vereinbarten, die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Terrorismus zu intensivieren.
"Wir trauern mit unseren türkischen Partnern"
"Wir sind erschüttert über die Nachrichten, die uns in der Nacht aus der Türkei erreicht haben. Erneut ist Istanbul von zwei grausamen Terroranschlägen getroffen worden", erklärte Steinmeier. Erneut hätten diese Anschläge vor allem auf die Sicherheitskräfte abgezielt, die gestern Abend die Straßen rund um ein Fußballspiel in Besiktas abgesichert haben.
Der Außenminister verurteilte diese terroristischen Anschläge auf das Schärfste. "Wir trauern gemeinsam mit unseren türkischen Partnern. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und Freunden. Den vielen Verletzten wünschen wir baldige Genesung", so Steinmeier.
Bislang sei noch nicht bekannt, wer hinter diesen Anschlägen stecke. Aber nichts könne solche Taten rechtfertigen, unterstrich der Minister.
Diese Taten sollten so viele Menschen wie möglich treffen, stellte Steinmeier fest. Sie richteten sich auch gegen eine sportbegeisterte Gesellschaft, die gerade versuchte, sich von den schrecklichen Attentaten der letzten Monate zu erholen und in eine Normalität zurückzufinden.