(LPP) Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz hat der deutschen Olympiamannschaft nach ihrer Rückkehr nach Deutschland für die Sportbegeisterung gedankt, die die Athletinnen und Athleten während der Spiele in London ausgelöst haben. „Sie sind unsere Helden“, sagte Scholz.
Die deutschen Athletinnen und Athleten hätten zweieinhalb Wochen lang mehr als 20 Millionen deutsche Sportlerinnen und Sportler in London repräsentiert. „Auf Schritt und Tritt, bei jedem Schwimmzug und Ruderschlag, verfolgt von Kameras und Mikrofonen. So waren 60 Millionen Deutsche im Bilde - über Erfolge und Misserfolge, über vermeintliche Helden und angebliche Enttäuschungen“, sagte Scholz bei einem Senatsempfang für das Team im Hamburger Rathaus. Zuvor hatte es am Hamburger Hafen eine Willkommensfeier mit mehreren Tausend Zuschauern gegeben. Anschließend waren Sportler, Trainer und Betreuer mit Barkassen zum Hamburger Rathaus gefahren worden.
In London habe es großen Sport gegeben, „geniale Momente und solche zum Verzweifeln. Triumphe und Tragödien. Und die großen Emotionen, die Sie im Wettkampf und danach erlebt haben, die haben wir hier in Deutschland und in Hamburg nachempfunden“, sagte Scholz. Die deutsche Olympia-Mannschaft habe Deutschland in London so vertreten, wie es sich unser Land nur wünschen kann.
Der Hamburger Bürgermeister erinnerte auch daran, dass die Olympischen Sommerspiele 2012 eigentlich in Hamburg stattfinden sollten. Das sei ein schöner Traum gewesen, der mit der Niederlage bei der Bewerbung im Jahr 2003 beendet wurde. Scholz betonte aber: „Für immer aufgegeben hat Hamburg – Stadt des Sports und der großen Sportevents – diesen Traum nicht. Wir haben gelernt und uns ein Aufbautraining verordnet. Senat und Bürgerschaft haben jetzt eine Dekadenstrategie zur weiteren Entwicklung des Sports in Hamburg – und einen langen Atem.“ Andererseits habe Hamburg der britischen Hauptstadt London, „unserer heimlichen großen Schwester“, die Spiele gegönnt und London habe sie „sensationell gut ausgerichtet“.
Christoph Holstein
Senatssprecher
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