(LPP) Des Freispruch für sechs Ex-Vorstände der HSH Nordbank ändert aus Sicht der Grünen nichts an der politischen Bewertung der Vorgänge in der Bank in den Jahren während der Finanzkrise. Die Risiken, die die Bank als Institut in öffentlicher Hand damals eingegangen ist, muss man weiter als unverantwortlich bezeichnen. Auch die Prämien- und Bonuspraxis und der Umgang mit Angestellten waren eine schwere Bürde für das Geschäft der Bank und damit für die Haushalte der Mehrheitseigner.
Jens Kerstan, finanzpolitischer Sprecher und Vorsitzender der Grünen Bürgerschaftsfraktion, erklärt: „Die ehemaligen Vorstände der HSH Nordbank haben während der Finanzkrise ohne Gespür gehandelt und sind schweren Fehleinschätzungen erlegen. Die hohen Risiken, die die Bank als Institut in öffentlicher Hand damals eingegangen ist, muss man weiter als unverantwortlich bezeichnen. Durch unsensible Prämien- und Bonusregeln wurde der Ruf des Instituts beschädigt. Die Vorgänge rund um das umstrittene Sicherheitsunternehmen Prevent AG waren ebenfalls untragbar. Das ist die politische Bewertung, an der die Entscheidung des Landgerichts nichts ändert.“
*** Jan Dube - Pressesprecher ***
Bündnis 90 / Die Grünen
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