Rettung der ,MS Stubnitz‘
Goetsch „Peinliches Eigenlob der SPD-Fraktion“
Für die MS Stubnitz gibt es eine Lösung. Die Grünen hören diese Nachricht mit Freude und Erleichterung auf, nachdem die Zukunft des Clubschiffs akut bedroht war. Als peinliches Eigenlob werten die Grünen allerdings die Jubelmeldung der SPD-Fraktion zur MS Stubnitz. Warum will die SPD den Erfolg jetzt für sich verbuchen, nachdem sie während der bürgerschaftlichen Beratung überhaupt gar nichts zur Lösung beigetragen hatte? Im Gegenteil: Während für andere Schiffe wie die MS Bleichen oder die Rickmer Rickmers Millionenbeträge aus Bundesmitteln von der SPD akquiriert wurden, hat die SPD für die Rettung der MS Stubnitz absolut nichts getan. Die Grünen hatten sich vehement für die eine Liegeplatzverlängerung in der Hafencity eingesetzt. Die zahlreichen Grünen Lösungsvorschläge wurden jedoch von der SPD abgebügelt.
Christa Goetsch, kulturpolitische Sprecherin der Fraktion, erklärt: „Wir freuen uns sehr, dass die Stubnitz bleiben kann und eine Perspektive bekommt. Dass eine Lösung gefunden wurde, ist allerdings kein Erfolg der SPD. Im Gegenteil: Die SPD hat seit Sommer absolut nichts dafür getan, dass das Clubschiff eine Perspektive am Baakenhöft bekommt. Außer despektierlichen Äußerungen der Stadtentwicklungssenatorin kam bei der Ausschussberatung nichts herum. Die heutige Lösung ist leidenschaftlichen privaten Geldgebern zu verdanken, die sich für die Clubkultur in Hamburg einsetzen. Die SPD-Fraktion sollte sich schämen, dass sie den Erfolg für sich verbuchen will.“