Anlässlich des Weltflüchtlingstags 2017 erklärt die migrationspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Karen Larisch:
„Mehr Menschen als jemals zuvor sind weltweit auf der Flucht. Sie fliehen vor Krieg, Terror, Verfolgung, Hunger und Perspektivlosigkeit. Über die Hälfte der laut UN-Flüchtlingskommissariat UNHCR mehr als 65 Millionen Flüchtenden sind Kinder. Der Weltflüchtlingstag macht jedes Jahr auf das Schicksal der oft traumatisierten Männer, Frauen und Kinder aufmerksam.
Kinder leider besonders unter den schwerwiegenden physischen und psychischen Folgen der Entwurzelung, Strapazen und Entbehrungen. Es genügt nicht, diesen Kindern ein Obdach, Nahrung und einen Platz in Kita oder Schule zu gewähren. Diese Kinder, die furchtbare Dinge gesehen und erlebt haben, benötigen dringend psychologische Hilfe, eine Traumatherapie, damit sie wieder Halt und Hoffnung finden.
Meine Fraktion fordert deshalb die Landesregierung erneut auf, unverzüglich dasIntegrationskonzept zu überarbeiten. Ein wichtiger Punkt darin muss die rasche, unbürokratischepsychologische Hilfe, Betreuung und Begleitung für geflüchtete Kinder in M-V sein.“