Bestechungsskandal aufklären!
„Offenkundig machte die CDU im Vorfeld der Ministerpräsidentenwahl auch vor unlauteren Methoden keinen Halt, um an der Macht zu bleiben, wie heute durch einen Artikel im Freien Wort aufgedeckt wurde“, kommentiert Susanne Hennig-Wellsow, Fraktionschefin der LINKEN im Landtag und Parteivorsitzende in Thüringen, die sich dabei allerdings wenig überrascht zeigt. Die Wahl von Bodo Ramelow zum Ministerpräsidenten stehe für die Stabilität von Rot-Rot-Grün.
Sie wertet die Vorgänge als „klaren Bestechungsversuch, der an einen Straftatbestand grenzt“. Solche Machenschaften zeigten, dass die CDU offenbar zu allem bereit war. „Das ist die Fortsetzung und ein neuer Höhepunkt einer Politik mit zwielichtigen Mitteln“, so Hennig-Wellsow, die daran erinnert, dass die CDU-Landtagsfraktion vor wenigen Wochen auch mit einer Abhöraffäre in den eigenen Reihen für Schlagzeilen sorgte. „Um dem Ansehen von Politik nicht weiter zu schaden, muss der Bestechungsskandal schnellstens aufgeklärt werden. Der CDU sollte daran gelegen sein, endlich zu seriöser Politik überzugehen“, meint Frau Hennig-Wellsow.